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Website der evangelischen Posaunenchöre Mannheim / Bergstraße

Berichte

Posaunenchor Ladenburg

Wochenende in Freiburg

Vom 20. bis 22.4.2018 verbrachte der evangelische Posaunenchor Ladenburg mit 14 Teilnehmern ein erlebnisreiches Wochenende in Freiburg. 

Los ging es mit einer sehr lebendigen Führung durch das Münster, der Guide erzählte dabei, er habe in Heidelberg Theologie studiert und kenne in Ladenburg die St. Gallus Kirche. Im Freiburger Münster machte er die Gruppe  auf ein Bild aufmerksam, auf dem Maria ihre Hände wie eine Raute faltet und brachte damit alle zum Schmunzeln. Im Kirchenschiff erläuterte er wunderbar gestaltete Fenster, die von einigen Zünften wie der der Schneider oder Schuster in Auftrag gegeben wurden. Kaum vorzustellen, dass es eine Zeit gegeben hatte, in der Tiere zur Abkürzung durch das Münster getrieben wurden.  

Auch schwer vorzustellen, aber durch ein Foto des Münsterexperten belegt, dass vor wenigen Jahren jemand eine Gitarre unbemerkt an der Turmspitze befestigt hatte. 

Bei einer weiteren Führung,  „Vorsicht: Bächle“, erfuhr die Gruppe von Interessenskonflikten der Gerber bzw. der Fischer zur Nutzung der Dreisam. Schön anzuschauen, dass heutzutage Kinder in der Fußgängerzone Schiffe im sog. „Bächle“ segeln lassen. Interessant war auch die „Säule der Toleranz“, die durch Anzeigen des Lärmpegels Anwohner und feiernde Studenten jeweils auf das Wohl des anderen aufmerksam machen möchte.

Freiburg zeigte sich bei Temperaturen um die 30 Grad von seiner schönsten Seite: Straßenmusikanten und Künstler, der große Markt rund ums Münster, das Martinstor und der Bertoldsbrunnen, zwei Rathäuser, das interessante Augustinermuseum, der Schlossberg mit der Bergstation auf 349 m Höhe, Restaurants, in denen das „Brägele“ besonders gut schmeckte und die außergewöhnliche Atmosphäre der Stadt. Die Ladenburger sahen Vorbereitungen zum SWR Tatort aus dem Schwarzwald und litten mit dem SC Freiburg mit, manch einer entdeckte sogar den Politiker Jürgen Trittin auf dem Münstermarkt. 

Am Sonntag wurde noch ein Abstecher nach Gengenbach unternommen und der schöne Kunsthandwerkermarkt dabei ebenso bestaunt wie die Storchennester. Einen kleinen Schreck gab es, als auf der Heimfahrt auf der A5 ein Radfahrer auf der Standspur als Geisterfahrer unterwegs war. Auf der Schwarzwaldhochstraße zeigte sich der Frühling in voller Pracht.

Ein großes Lob zollten die Musiker des Posaunenchores dem Kassier Helmut Walz, der diesen Wochenendausflug, das Hotel in Opfingen, die Führungen und Restaurants hervorragend ausgesucht und organisiert hatte.